Ein gepflegtes Aquarium ist die Grundvoraussetzung für das Wohlbefinden deiner Fische und das reibungslose Funktionieren des Ökosystems. Im folgenden Abschnitt erfährst du, welche Maßnahmen du wie oft durchführen solltest und worauf du dabei achten musst.
Das Wasser bildet die Lebensgrundlage für alle biologischen Prozesse in deinem Aquarium.
Wenn das Wasser über längere Zeit nicht gewechselt wird, steigt die Konzentration schädlicher Stoffe wie Phosphor und Nitrit. Diese sind schädlich für deine Fische und begünstigen zudem das Algenwachstum. Generell sollte alle 2-3 Wochen ein Teilwasserwechsel durchgeführt werden. Dabei solltest du 10 bis 30 % des Wassers absaugen und durch frisches Wasser ersetzen. Auf diese Weise bleibt das biologische Gleichgewicht erhalten und die aufgebauten Bakterienkulturen bleiben intakt. Du kannst den Teilwasserwechsel auch mit der Bodenreinigung verbinden. Je nach Wasserqualität solltest du es aufbereiten. Grundsätzlich gilt: Je mehr Pflanzen und Tiere in deinem Aquarium, desto häufiger musst du das Wasser wechseln.
Im Laufe der Zeit sammeln sich am Boden deines Aquariums Pflanzenteile, Futterreste und Kot an. Mit einem Mulmsauger, der ähnlich wie ein Staubsauger funktioniert, musst du den sogenannten Mulm regelmäßig absaugen. Dabei saugst du über den Boden des Aquariums und tauchst ihn auch einige Zentimeter tief in den Boden ein.
Auch auf den Dekorationsgegenständen sammeln sich Schmutz und Algen. Mit einem Reinigungshandschuh kannst du das meiste entfernen. Bei hartnäckigen Verschmutzungen kannst du die Einrichtung aus dem Aquarium nehmen und mit heißem Wasser abspülen. Verwende dabei auf keinen Fall Reinigungsmittel, da diese das Aquariumwasser verunreinigen würden. Die Einrichtung sollte ebenfalls alle 2 Wochen gereinigt werden.
Den Filter solltest du einmal im Monat reinigen. Dazu musst du die Filtermaterialien ausbauen und mit lauwarmem Wasser abspülen. Reinige ihn jedoch nur grob, da im Filter ein Großteil der nützlichen Bakterien lebt. Auch hier solltest du keinen Reiniger verwenden, da er das Wasser verschmutzen und sogar zum Tod der Fische führen kann. Einmal wöchentlich sollten die Scheiben gereinigt werden. Die Außenseite kannst du mit einem Haushaltsreiniger und einem Tuch säubern. Für die Innenseite verwendest du am besten Stahlwolle oder einen Magnetreiniger. Zudem solltest du mindestens einmal wöchentlich die Wasserwerte und die Temperatur überprüfen.
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Zur weiteren Pflege und Reinigung gehört auch das In-Form-Halten der Pflanzen. Bei übermäßigem Pflanzenwuchs müssen sie mit einer entsprechenden Pflanzenschere zurückgeschnitten werden. Abgestorbene Pflanzenblätter müssen entfernt und Pflanzen mit freigelegten Wurzeln wieder gut im Bodengrund verankert werden.
Die Pflege des Aquariums ist zweifellos wichtig. Noch wichtiger ist jedoch, dass du es dabei nicht übertreibst. Kleinere Reinigungsarbeiten sind besser als große Putzaktionen, da jede Reinigung das Gleichgewicht im Aquarium stört. Grundsätzlich gilt: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Mit diesem Grundsatz kannst du das natürliche Gleichgewicht erhalten und dich an einer stabilen Unterwasserwelt erfreuen.
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